Wie etablieren wir ein gutes Miteinander im Netzwerk? Wie kommen wir zu tragfähigen Entscheidungen in der Gruppe? Wie kann das Netzwerk auch dann funktionieren, wenn Unstimmigkeiten auftauchen? Wie handeln wir, wenn ein*e Partner*in sich zu dominant in Szene setzt? Was tun, wenn ein*e Partner*in das Netzwerk verlassen möchte?
Ein gekonntes Ein- und Abstimmen der Netzwerkpartner*innen spielt eine wesentliche Rolle. Das lässt sich mit einem Orchester vergleichen, dessen Instrumente auf dieselbe Frequenz gestimmt werden, denn die richtige Stimmung ermöglicht ein harmonisches gemeinsames Spiel miteinander.
Wir von bab verknüpfen Betriebe mit denselben Interessen zu einem professionellen Netzwerk. Über die Jahre hinweg haben wir Erfahrungen gesammelt, wie das Knüpfen von Verbünden Zufriedenheit schafft. Unsere Stärke ist das Gelingen des Miteinanders, denn wir sind auch vorbereitet, wenn Konflikte aufkeimen. Wir von bab achten auf die richtige Stimmung und einen klaren, transparenten Klang.
In der Kooperation des Netzwerkes ist es wichtig, alle Bedürfnisse der Partner*innen zu kennen, auch wenn diese sehr unterschiedlich sein können. Alle Stimmen zu hören ist die Voraussetzung, um auf Ungleichheiten reagieren und Lösungen finden zu können. Immerhin sollen keine Hürden aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen entstehen. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass die Beteiligungsenergien im Netzwerk sehr unterschiedlich sein können. Natürlich ist es für das Netzwerkmitglied legitim, den größtmöglichen Nutzen zu ziehen, doch soll das nicht auf Kosten der Netzwerkpartner*innen passieren. Konkret achten wir von bab darauf, dass Betriebe mit kleineren Strukturen dieselbe Stimmkraft erhalten wie Betriebe mit größeren Strukturen. Wie klappt das?
Ein gemeinsam entworfenes Regelwerk schafft Klarheit für das Zusammenspiel im Netzwerk und unterstützt vor allem dann, wenn Kompromisse und Zugeständnisse gefragt sind. Deshalb engagieren wir von bab uns von Beginn an für die Erstellung einer praktischen Kooperationsvereinbarung. Dazu haben wir von bab mustertaugliche Vorlagen entwickelt, denn am besten überlegt man sich das Miteinander in den guten Zeiten. Das gibt dem Netzwerk zusätzliche Sicherheit und man ist auf Veränderungen vorbereitet, die sich ergeben können. Denn wer weiß schon wie zu handeln ist, wenn sich das Netzwerk erweitert, verkleinert, verändert oder Bedürfnisse übersehen werden? In der gemeinsam ausgearbeiteten Kooperationsvereinbarung werden schon im Vorfeld solche Herausforderungen besprochen. Natürlich sind dafür eine offene Kommunikation und Kompromissbereitschaft notwendig.
Wir halten fest: Die Kooperation im Netzwerk hält unterschiedliche Engagements und Geschwindigkeiten der Partner*innen dann aus, wenn alle Anliegen der Beteiligten ernst genommen und gehört werden. Dann fängt das Netzwerk auch unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen der Partner*innen auf. Eine Kooperationsvereinbarung sehen wir als tragfähiges Fundament, das mit Kompromissen und Zugeständnissen umgehen kann und das Netzwerk auf eine gemeinsame Stimmung bringt.
Im untenstehenden Video erfahren Sie, warum Klaus Doppler, Geschäftsführer bei SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH seine Mitarbeiter*innen im Verbund mit anderen Betrieben aus- und weiterbildet und welche Rolle ein wertschätzendes Miteinander dabei spielt:
Im zweiten Video erzählt Mag.a Birgit Neges, Beraterin in der IQV NÖ wie sie auf ein gutes Miteinander in den Verbünden achtet und wie Kooperation trotz Konkurrenz gelingen kann:
Wir von bab haben festgestellt, dass erfolgreiche Netzwerke
Ist das Verbundnetzwerk gefunden und geknüpft bekommt diese Partnerschaft ein „Gesicht“. Mit einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung werden alle Bedürfnisse gehört und eingebunden. Die Netzwerkpartner*innen sind aufeinander eingestimmt. Wie geht es nun weiter? Das erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag dieser Reihe. Bleiben Sie gespannt und folgen Sie uns für weitere Erfahrungsschätze.