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Erfolgsfaktor Motivation in Digitalisierungsprojekten

Digitale Technologien nehmen inzwischen in allen Betrieben unabhängig von Größe und Branche Einzug. Führungskräfte erkennen das Potenzial der Digitalisierung und nutzen diese, um Arbeitsorganisation effizienter, kundenorientierter, flexibler und ökologischer zu gestalten.

 

Doch was, wenn trotz bester Absichten und Ziele die Umsetzung nicht wie gewünscht gelingt? 

Was können Führungskräfte und Verantwortliche tun, damit Mitarbeiter*innen motiviert auf ihren Digitalisierungs-Zug aufspringen?

 

Im Rahmen des Interreg-Projektes DIGI-O setzte sich eine Studie von L&R Sozialforschung[1] mit den Herausforderungen von Betrieben im Zuge der Digitalisierung auseinander. Was sind die zentralen Erkenntnisse?

  • Einbindung steigert die Akzeptanz: Einbeziehung von Mitarbeiter*innen in Digitalisierungsprojekten ermöglicht mehr als nur potenzielle Widerstände bei Mitarbeiter*innen vorzubeugen. Der Technologie-Wahrnehmungsindex in dieser Studie zeigt, dass Mitarbeiter*innen, die eingebunden wurden, eine positivere Wahrnehmung der am Arbeitsplatz eingesetzten Technologie aufweisen.
  • Einbindung steigert die Ergebnisqualität: Einbindung ermöglicht einen auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen angepassten Einsatz von Technologie. Damit steigt einerseits die Passung zu bestehenden Arbeitsabläufen und andererseits können Ressourcen von Mitarbeiter*innen freigespielt werden.

 

Mitarbeiter*innen, die aktiv und maßgeblich bei Digitalisierungsprojekten mitgestalten und mitentscheiden dürfen, können Ziele und Prozesse besser nachvollziehen, was dazu führt, dass sie die Digitalisierungsstrategie häufiger mittragen. Wenn Mitarbeiter*innen Technologien positiver bewerten, steigert dies die Motivation und Offenheit, eigene Arbeitsabläufe der neuen Technologie anzupassen und die dafür notwendigen Kompetenzen zu erwerben, auch in selbst-initiierten und informellen Lernsettings.

 

Weiters trägt Einbindung zu mehr Klarheit und Transparenz im Betrieb bei, was insgesamt die Arbeitszufriedenheit erhöht und ein positives Image als Arbeitgeber schafft. Gleichzeitig wissen wir, dass Weiterentwicklung und Lernen auch wesentliche Faktoren für die Arbeitgeberattraktivität, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, sind.

 

In der bab Digi-Werkstatt können Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeiter*innen bei Digitalisierungsprojekten nutzen und durch Einbindung Innovation fördern! Hier finden Sie unser Angebot dazu.

 

Wie ein Kulturbetrieb in der bab Digi-Werkstatt Arbeitsorganisation und Kooperation erfolgreich neu gedacht hat, lesen Sie hier im aktuellen Case.

 

 

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[1] L&R Sozialforschung: Offensive für neue Arbeit durch Digitalisierung in der österreich-ungarischen Grenzregion. Endbericht. Ergebnisse aus quantitativer- und qualitativer Erhebung https://www.bab.at/toolbox/wp-content/uploads/2022/12/digi-o_organisation_06_Digi_O_Gesamtbericht_final.pdf

 

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Veröffentlichung
21. Juni 2023
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