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Zukunftsfit durch strategischen Kompetenzaufbau

Sich rasch ändernde Markt- und Rahmenbedingungen erfordern nicht nur eine laufende Anpassung des Geschäftsmodells, sondern bringen auch neue Kompetenzanforderungen für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen mit sich. In diesem Newsbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie die geforderten Kompetenzen aufbauen können, um als Unternehmen zukunftsfit und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Wohin geht die Reise in Wirtschaft und Gesellschaft und welche Kompetenzen werden in Folge dessen in den nächsten Jahren immer wichtiger? New Work, die weiter fortschreitende Digitalisierung und der Klimawandel bringen einerseits viele neue Marktchancen mit sich, verändert aber auch unsere Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte und die Art und Weise wie wir zusammenarbeiten. Neue Kompetenzen sind gefragt, wie zum Beispiel die „Paradoxie-Kompetenz“, darunter versteht man das Können, mit gleichzeitig widersprüchlichen Ereignissen umgehen zu können. Ein anderes Beispiel ist die „Kontext-Kompetenz“, die Fähigkeit, bei Entscheidungen nicht nur das Unmittelbare zu überblicken, sondern die weiteren Zusammenhänge zu sehen. Eine ebenfalls wesentliche Fähigkeit, die wir erlernen sollen, ist die „Tool-Kompetenz“. Es handelt sich um die Fähigkeit, viele unterschiedliche elektronische Tools verwenden zu können.

 

Kompetenzatlanten, Kompetenzprofile, Talent Management Tools bis zu Kompetenzspielkarten unterstützen bei der Feststellung des Kompetenzbedarfs. Wesentlich dabei ist, ein gemeinsames Verständnis der einzelnen Kompetenzen. Hierzu ein Beispiel: „Reflexionsfähigkeit“ – kennt eigene Stärken und Schwächen, vertraut eigenen Fähigkeiten, hinterfragt eigenes Handeln und setzt es in Relation zu anderen, kann eigenes Handeln gut einschätzen. 

 

Zur Erarbeitung der Kompetenzanforderungen in Zusammenhang mit der Digitalisierung, können die DigiSkills aus dem bab-DigiGuide1, hilfreich sein.

Die DigiSkills geben einen Überblick über die Kompetenzen, die im Zuge der Digitalisierung immer wichtiger werden:

  • Grundlegende Kompetenzen (Basic Skills), damit die Digitalisierung von Arbeitsschritten überhaupt möglich wird, wie z.B. Schreib- und Lesekenntnisse oder auch grundlegende PC-Kenntnisse.
  • Kompetenzen, um mit unterschiedlichen digitalen Anwendungen effizient umgehen zu können (IT Skills), wie z.B. Kenntnisse von Applikationen oder Datensicherheit.
  • Kompetenzen (Meta-Skills), die notwendig werden, um sich in der durch Digitalisierung veränderten Arbeitswelt zurechtzufinden, wie z.B. Entwicklungsbereitschaft oder Selbstorganisation.

 

Aber nicht alle Kompetenzen sind für jedes Unternehmen und jede Funktion gleichermaßen relevant. Beim strategischem Kompetenzaufbau geht es darum, dass Sie genau die für Ihr Unternehmen notwendigen Kompetenzen identifizieren. Für den Aufbau der strategischen Schlüsselkompetenzen braucht es einen individuellen Top Down und Bottom Up Prozess in jedem Unternehmen:

  • Abgeleitet von der Unternehmensstrategie werden zunächst die für das Unternehmen relevanten Kompetenzen definiert.
  • Parallel dazu werden die IST Kompetenzen und Entwicklungswünsche und Ziele der Mitarbeiter*innen erhoben.
  • Mit Kompetenzprofilen, Qualifizierungsmatrizen oder Talent Management Tools kann der GAP zwischen SOLL und IST Kompetenzen im Unternehmen aufgezeigt werden.
  • Daraus wird in Folge der Kompetenzbedarf abgeleitet. Basierend darauf, werden individuelle Qualifizierungs- und Entwicklungsmaßnahmen je Führungskraft bzw. Mitarbeiter*in geplant und umgesetzt.

 

Wohin geht die Reise in Ihrem Unternehmen und welchen Kompetenzbedarf leiten Sie daraus für Ihre Belegschaftsgruppen ab? Machen auch Sie Ihr Unternehmen zukunftsfit durch strategiegeleiteten Kompetenzaufbau! Wie wir Sie dabei begleiten können, finden Sie in unserem Angebot zu Strategischer Kompetenzaufbau.

 

Wie passt ein Technologieunternehmen sein Geschäftsmodell an neue Rahmenbedingungen an und leitet daraus den Kompetenzbedarf ab? Dazu können Sie hier mehr lesen: Technologie Unternehmen nutzt neue Marktchancen und sichert Wachstum durch Kompetenzaufbau.

 

 

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[1] Der DigiGuide wurde von der bab Unternehmensberatung GmbH in Kooperation mit L&R Sozialforschung, dem IHS und dem Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen im Rahmen des EU-Programms „Rights, Equality and Citizenship Programme 2014-2020“ erstellt. Ein Auszug zu den DigiSkills steht hier zum Download zur Verfügung.

 

Weitere Quellen: https://www.zukunftsinstitut.de/