Im Rahmen des EU-Programms „Rights, Equality and Citizenship Programme 2014-2020“ setzt L&R Sozialforschung in Kooperation mit dem Sozial- und Wirtschaftsforschungsinstitut IHS, der bab Unternehmensberatung sowie dem Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen von Jänner 2021 bis Dezember 2022 das Forschungsprojekt „DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel“ um.
Laufzeit | 01.01.2021 – 31.12.2022 |
Kooperations- partner*innen |
Arbeitsmarktservice Österreich Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Wiener ArbeitnehmerInnen-Förderungsfonds |
Projektteam |
IHS (Institut für Höhere Studien) bab Unternehmensberatung GmbH Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen |
In diesem Projekt widmen wir uns dem digitalen Wandel in der Arbeitswelt. Welche Möglichkeiten bietet dieser Wandel in Bezug auf Entscheidungen bei der Ausbildungs- und Berufswahl von jungen Frauen und Männern? Kann der digitale Wandel dazu beitragen, dem starken Einfluss von Geschlechterstereotypen bei der Ausbildungs- und Berufswahl entgegenzuwirken bzw. diesen aufzulösen?
Wir werden dazu junge Ausbildungs- und Berufseinsteiger*innen, Unternehmen sowie arbeitsmarktpolitische Akteur*innen in Wien und Niederösterreich aktiv einbeziehen. Wir stellen damit sicher, dass Unterschiede zwischen urbanen, ländlichen und industriellen Regionen berücksichtigt werden. In mehreren empirischen Feldforschungen geht es darum, herauszufinden, wie der derzeitige digitale Wandel in der Arbeitswelt zu einer Auflösung oder Abschwächung bestehender geschlechtsspezifischer Stereotypen beitragen kann.
Die Digitalisierung kann eine Chance bieten, geschlechtsspezifische Stereotypisierung in Ausbildung und Beruf abzubauen. Ziel des Projekts ist es, auf Basis konkreter regionaler Erkenntnisse Strategien zu erarbeiten, wie dieser Abbau gelingen könnte und wie regionale Berufsorientierungs- und Ausbildungsangebote in diesem Sinn zu adaptieren wären.
Das Forschungsprojekt DigiTyps wird von der Europäischen Kommission finanziert und im Rahmen nationaler Kofinanzierung vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, dem Frauenservice der Stadt Wien (MA57), der Arbeiterkammer Wien, der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich sowie dem Arbeitsmarktservice Österreich unterstützt.