Wer wünscht sich nicht, dass neue Technologien interessiert angenommen und mit Motivation eingesetzt werden? Und dass damit die Umsetzung effizient erfolgt und auch die betroffenen Mitarbeiter*innen damit zufrieden sind?
Wenn Mitarbeiter*innen aktiv und maßgeblich bei Digitalisierungsprojekten mitgestalten und mitentscheiden dürfen, schafft das ein Verständnis für die Ziele und notwendigen Veränderungen. Dies bewirkt wiederum, dass Teams die Strategien eher mittragen und neue Technologien auf mehr Akzeptanz und weniger Widerstand stoßen. Auch Stolpersteine können so rascher identifiziert werden sowie die Erfahrung und das Fachwissen von Betroffenen gut für eine erfolgreiche Implementierung genutzt werden.
Eine win-win Situation für Betrieb und Mitarbeiter*innen.
Zusätzlich zur Auseinandersetzung mit technischen Lösungen, die meist bei Digitalisierungsvorhaben im Vordergrund stehen, werden im Betrieb möglichst früh die betroffenen Bereiche identifiziert und Mitarbeiter*innen von Beginn an bei der Analyse und Anpassung von Schnittstellen, Abläufen und Strukturen einbezogen. Es gilt Kund*innen-, Mitarbeiter*innenbedarf und den realen betrieblichen Alltag durch agiles Vorgehen in der Entwicklung und im Einsatz von neuen Technologien zu berücksichtigen. Um dabei auch das Innovationspotenzial zu nutzen, werden auf der anderen Seite Arbeitsorganisation und -abläufe mutig weiterentwickelt und zukunftsfit gestaltet.
Damit der Implementierungsprozess nachhaltig gelingt, braucht es neben einer allgemeinen Einführung ein kontinuierliches Lernen on the job. Dafür müssen notwendige Lernstrukturen geschaffen werden, wie z.B. Key-User*innen-Modelle, Peer-to-Peer-Learning oder Lernplattformen für selbstinitiatives Lernen.