Im Rahmen von 3 Projekten
nutzten Unternehmen Mentoring als eine Möglichkeit der Unterstützung, um ihren betrieblichen Alltag, als auch den ihrer Beschäftigten barrierefreier gestalten zu können.
Durch die Begleitung, Förderung und Beratung von gut etablierten und berufserfahrenen Kolleg*innen (Mentor*innen) wurden Menschen mit Behinderungen (Mentees) in ihren beruflichen Positionen in Unternehmen gestärkt und nachhaltig integriert.
Die Mentoringprogramme zeigten Mitarbeiter*innen mit Behinderungen Entwicklungschancen auf und stärkten gleichzeitig betriebliche Strukturen.
Mit diesen Mentoringprojekten wurden mehrere Ziele verfolgt, wobei bei allen folgende Ziele im Vordergrund standen:
In den Unternehmen wurden Bedingungen geschaffen, die es den Unternehmen sowie den Mitarbeiter*innen ermöglichten, bestehende Barrieren zu erkennen und abzubauen, dauerhaft zusammen zu arbeiten und eine wirkungsvolle und nachhaltige Integration in das Unternehmen zu schaffen.
Ein wesentliches Element dazu war die gezielte Ausbildung der Mentor*innen.
Als Mentor*innen wurden berufserfahrene Mitarbeiter*innen aus dem jeweiligen Unternehmen eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Insgesamt 91 Mentoringpaare wurden von erfahrenen Berater*innen in Unternehmen diverser Branchen geschult, begleitet und unterstützt.
Aus Sicht der Mentees bestand der größte Nutzen in der Steigerung des Selbstbewusstseins sowie der Erweiterung von Handlungsstrategien im Umgang mit beruflichen Herausforderungen.
Neben einer Sensibilisierung für das Thema Barrierefreiheit, wurden erfolgreich Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter*innen mit Behinderungen aufgezeigt sowie deren Positionen in den Unternehmen gefestigt.
Erfolge für die Unternehmen wurden in der Verbesserung des Arbeitsklimas in einzelnen Teams sowie einer generell gesteigerten Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen spürbar. Weiters konnte eine Kompetenzsteigerung in Punkto Integration von Mitarbeiter*innen mit Behinderungen erzielt werden.
Die angestrebten Ziele und somit erreichten Erfolge waren individuell auf die beteiligten Menschen mit Beeinträchtigung abgestimmt. Auch scheinbar kleine „Dinge“ die verbessert werden konnten, hatten für die Mitarbeiter*innen mit Beeinträchtigung und deren Arbeitsumfeld eine sehr positive Wirkung.
Auftraggeber
Landesstellen der Bundessozialämter Wien, Steiermark und Kärnten
Laufzeit
2007 – 2011