Das Pilotprojekt richtete sich an Frauen mit Migrationshintergrund. Es hat 10 in der Oststeiermark lebenden Migrantinnen, sogenannten „Mentees“, die Möglichkeit geboten, ihre berufliche Perspektive gezielt zu verbessern und ihre sozialen Kontakte zu erweitern. Für 10 Monate wurde die Mentee dabei von einer ausgebildeten Mentorin begleitet, unterstützt und beraten. Als „Mentorinnen“ fungierten Frauen aus der Region, die ihre Erfahrungen und ihr soziales Netzwerk zur Verfügung stellten.
Vorbereitung des Mentoring-Projekts:
Begleitung des Mentoringprojekts:
Evaluierung und Dokumentation:
Ziel der Evaluierung und Dokumentation war die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die nachhaltige Implementierung eines Mentoring-Programms für Migrantinnen.
Gemeinsam mit dem Projektteam aus dem „Haus der Frauen“, konnten 16 Frauen auf Ihrem Weg in die Berufstätigkeit unterstützt werden. Alle beteiligten Frauen haben entweder eine berufliche Anstellung, die ihrer Ausbildung entspricht, gefunden oder befinden sich in einer Ausbildung mit Praktikum und werden demnächst in die Berufstätigkeit eintauchen.
Themen, die die teilnehmenden Frauen bewältigen mussten, sind Themen, die österreichische Frauen ebenfalls betreffen
Die Frauen haben erkannt, dass diese Themen keine Themen ihrer Herkunft sind.
Durch die Mentorinnen wurde auch der Kontakt bis in die Familien teilweise gepflegt. Dadurch konnten Vorurteile von Ehepartnern gegenüber einer Ausbildung, die eine Teilnehmerin machen möchte, abgebaut werden und das Engagement für Kinderbetreuung erheblich verbessert werden.
Auftraggeber
Land Steiermark
ESF Schwerpunkt Integration „arbeitsmarktferner Personen“
Partner
Haus der Frauen Hartberg
Laufzeit
2010 – 2011