Integrationsfachkräfte, die behinderte Menschen und deren Angehörige beraten, unterstützen und begleiten, brauchen eine Ausbildung. Bisher wurden die Bedürfnisse von behinderten Menschen und Auszubildenden zu wenig berücksichtigt und es gab keine einheitlichen oder verbindlichen Qualitätskriterien.
Gemeinsam arbeiteten Expert*innen und Praktiker*innen in QSI an der Entwicklung und Erprobung von Curricula und Qualitätsstandards um den Beschäftigten in der Integration behinderter Menschen eine verbesserte Ausbildung zu ermöglichen. Dahinter stand unsere Vision, dass behinderte und nicht behinderte Menschen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt sind. Auch auf internationaler Ebene fanden ein reger Austausch sowie eine gute Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Expert*innen statt.
Entwicklung und Erprobung von Curricula und Qualitätsstandards für die Ausbildung von Integrationsfachkräften in den Bereichen Elternbildung, Familienberatung, Schulbegleitung sowie individuelle Hilfe und Familienentlastung.
Sechs Module setzten die Inhalte um, Gender Mainstreaming und Betroffenen-Mainstreaming floss in die Arbeit aller Module ein:
Gender Mainstreaming wurde als durchgehender Handlungsansatz umgesetzt. Ein zentrales Ergebnis war das Zusammenführen der beiden Ansätze des betroffenen Mainstreaming und des Gender Mainstreaming sowie deren praktische Umsetzung im Projekt, nämlich behinderte Frauen und Männer in allen Phasen der Erarbeitung der Projektziele gleichgestellt einzubinden.
Als Ergebnis sind folgende Produkte entstanden, die in der Ausbildung von Integrationsfachkräften genützt werden können und sollen:
Auftraggeber
QSI war eine Entwicklungspartnerschaft, die im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit und des Europäischen Sozialfonds gefördert wurde.
Laufzeit
2002 – 2005