Für die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt gibt es viele Indikatoren. Unter anderem, dass sie weniger Aufstiegschancen und ein geringeres Einkommen als ihre männlichen Kollegen haben. Viele Unternehmen betrachten Frauen in erster Linie als „Risikogruppe“. Zudem werden die Karrierechancen von Frauen durch „familienbedingte“ Unterbrechungen der Berufstätigkeit sowie durch schwierige Bedingungen für den Wiedereinstieg und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie drastisch eingeschränkt.
Mit dem Programm Chancengleichheit startete das AMS Steiermark daher eine Initiative, die zwei grundlegende strategische Ziele verfolgte:
Um die gesellschaftlich bedingten Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Berufsleben auszugleichen, galt es, Verständnis füreinander zu schaffen. Nur so kann Mann / Frau seine / ihre volle Arbeitsleistung bringen. Dadurch erweiterten Unternehmen ihr Potenzial an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erhöhten ihre unternehmerische Kompetenz und ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Das bedeutete
Ein konkreter Erfolg dieser Aktivitäten war die Erhöhung des Frauenanteils bei Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen von Förderprogrammen von 31 Prozent im Jahr 1996 auf 48 Prozent im Jahr 1999.
Auftraggeber
Dieses Projekt wurde im Rahmen des ESF für das Zielgebiet 4 im Auftrag des AMS Steiermark umgesetzt.
Laufzeit
1996 – 1999