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styria integra2005

Integration von jungen Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt

styria integra entwickelte innovative Ideen und setzte Maßnahmen um, die die Integration von jungen Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt erleichterten.
Gemeinsam mit 33 steirischen Partnerorganisationen wurde daran gearbeitet ein regional flächendeckendes Betreuungsangebot in Form von Integrationsassistenz zu schaffen.

Expert*innen und Praktiker*innen entwickelten traditionelle Instrumente für die Integration von Jugendlichen mit Behinderung weiter um das Maßnahmenangebot bedarfsgerecht anzupassen und eine Erhöhung der Beschäftigungsquote zu erreichen.

 

Durch die Einbindung aller relevanten Entscheidungsträger*innen der Steiermark entstanden neue, innovative Kooperationsformen und Vernetzungsstrukturen. Wir arbeiteten auch international mit Expert*innen aus Deutschland und Holland zusammen.

 

 

 

Projektziele

 

  • Gesetzliche Verankerung eines Rechtsanspruches auf Förderung bzw. Unterstützung zu Erlangung einer den individuellen Fähigkeiten angepassten Beruf- und/oder Arbeitsplatzausbildung
  • Implementierung der Integrationsassistenz als rechtliches Förderinstrument

 

 

 

Projektumsetzung

 

Vier Module setzten die Inhalte um, begleitend gab es Forschung und Evaluierung.

 

  • Modul 1: Sozialplanung – Vernetzung
    Einbindung von Jugendlichen und deren Betreuer*innen in den Sozialplanungsprozess. Angebote der Beratungs- und Betreuungseinrichtungen wurden beschrieben und aufeinander abgestimmt.

 

  • Modul 2: Teilqualifizierungslehre und andere Modelle zur Erstausbildung für Jugendliche mit Behinderung
    Junge Menschen mit Lernschwierigkeiten oder anderen Einschränkungen erlernten Teile eines Berufs und hatten die Möglichkeit ein ordentliches Lehrverhältnis mit Lehrlingsentschädigung, voller Sozialversicherung, integrativem Berufsschulunterricht und Lehrabschlusszeugnis abzuschließen.

 

  • Modul 3: Implacement-Modell
    Freie Arbeitsplätze wurden mit jungen Menschen mit Behinderung besetzt. Dazu wurden Fähigkeitsprofile erstellt sowie finanzielle Mittel für eine Qualifizierung bereitgestellt.

 

  • Model 4: Wohnen in Verbindung mit Qualifizierung und Beschäftigung
    Es wurden neuartige Wohnformen entwickelt und in Pilotprojekten umgesetzt damit Jugendliche, welche u.a. die Module 2 und 3 in Anspruch nahmen, auch eine passende Wohngelegenheit hatten.

 

  • Forschung und Evaluierung
    Die Begleitforschung umfasste einerseits Forschungsarbeiten, die als Grundlage für die Umsetzung dienten und andererseits die Prozessbegleitung sowie die Evaluierung der Zielerreichung der Entwicklungspartnerschaft und ihrer Module.

 

 

 

Leistungen der bab Unternehmensberatung GmbH

 

  • Die inhaltliche Gesamtkoordination (einschließlich transnationaler und nationaler Kooperation)
  • Die Verbreitung, Vernetzung und Mainstreaming (Aktion 3) der Erkenntnisse und Produkte von styria integra

 

 

 

Ergebnisse & Erfolge

 

Als Ergebnis sind folgende Produkte entstanden, die in weiteren Projekten zur erfolgreichen Integration von Jugendlichen mit Behinderung genützt werden können und sollen:

  • Regionale und sektorale Entwicklungs- und Sozialpläne
  • Maßnahmenvorschläge (überregional sowie zwei regionale Vorschläge)
  • Dienstleistungskatalog (Beschreibung der Standards aller bereits bestehenden und regelfinanzierten steirischen Dienstleistungen)
  • Handbuch zur Durchführung der Berufsausbildungsassistenz
  • Handbuch Wohnen (Modulberichte, gebündelte Ergebnisse der Pilotprojekte)
  • Erarbeitung der Angebotslandkarte – Übersicht über die Dienstleistungsangebote für Menschen mit Behinderung in der Steiermark

 

 

 

Auftraggeber

styria integra wurde vom Sozialstaatssekretär Sigisbert Dolinschek unterstützt und aus Mitteln der österreichischen Bundesregierung für Menschen mit Behinderung, des Europäischen Sozialfonds und des Landes Steiermark gefördert.

 

Laufzeit

2002 – 2005

 

 

 

Infobox
Kontakt
Mag.ᵃ Renate Divitschek

Mag.a Renate Divitschek

Geschäftsführung

+43 699 144 52 641

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