Wie kann das angeborene Interesse von Kindern an naturwissenschaftlichen Themen unterstützt werden, damit Mädchen und Buben in ihrer zukünftigen Berufswahl mehr Optionen offen stehen? Im Rahmen einer kostenlosen Beratung und Begleitung von 15 steirischen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen (Modelleinrichtungen) zum Thema „Naturwissenschaften und Technik – Kinder forschen“ gingen wir dieser Frage nach.
Das Angebot für die Modelleinrichtungen umfasste sowohl allgemeine Information wie auch konkrete Unterstützungsmaßnahmen:
Neben der Unterstützung in einer Planungsphase und durchgehender telefonischer Beratung, Intervisionsgruppen, fachlicher Beratung, laufender Weitergabe von Veranstaltungstipps und Informationsmaterialien sowie Kontakten zu Ansprechpersonen von „Partnerprojekten“ fand eine Begleitforschung statt.
Planungsphase
Mit jeder Modelleinrichtung fand ein Planungsworkshop vor Ort für die Vermittlung von Wissen bzgl. der Planung und Umsetzung von Projekten mit dem Fokus auf Technik und Naturwissenschaften statt. Ziel war es, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, sich mit naturwissenschaftlich-technischen Themen auseinanderzusetzen und ihre Kompetenzen darin zu stärken. Neben einem fachlichen Input und der Möglichkeit der Vernetzung stand das Bestreben ein gemeinsames Verständnis über Projektarbeit bei Eltern sowie Kindergartenpädagog*innen, etc. zu schaffen, im Vordergrund.
Der naturwissenschaftliche Beitrag zu Forscherixa wurde von der Arge KIWI geleistet.
Begleitforschung
Das Institut für Arbeitsmarktbetreuung und -forschung Steiermark (IFA) war mit der Begleitforschung von Forscherixa beauftragt. Themen wie Zielerreichung, Nachhaltigkeit, Geschlechtersensibilität, Diversität, Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit u.v.m. wurden bei der Umsetzung in den Modelleinrichtungen beleuchtet und analysiert.
Im Zuge der Umsetzung sind folgende Materialien entstanden, die in weiteren Projekten genützt werden können und sollen.
Weiters ist als Ergebnis des Begleitforschungsprojekts ein Kurzbericht entstanden, der den teilnehmenden Einrichtungen und der Fachabteilung 6E unter anderem Hinweise für Folgeprojekte beziehungsweise für etwaige Optimierungen gibt.
Auftraggeber
Land Steiermark, FA 6E, Landesrätin Mag.a Elisabeth Grossmann
Laufzeit
2009 – 2010