Die Nutzung des unternehmerischen Potenzials von arbeitslosen Personen war das vorrangige Ziel dieser Initiative. Wenn kein Arbeitsplatz gefunden und vermittelt werden kann, so müssen diese „selbst“ neu geschaffen werden. Eine entsprechende Vorbereitung der potenziellen Gründer*innen sowie Begleitung in der sensiblen Gründungsphase durch Expert*innen, sollten hier zum Erfolg führen. Angestrebte positive Effekte waren die Schaffung eines Arbeitsplatzes für den Stellensuchenden selbst, der Aufbau von Selbstvertrauen, Selbstwert und Lebensqualität sowie die Vorbildwirkung durch erfolgreiches Unternehmer*innentum.
Die Gründungsinteressent*innen wurden bei der Entwicklung ihres Unternehmenskonzeptes betreut und begleitet.
Die Beratung erfolgte in mehreren Phasen:
Für Frauen, die den Weg in die Selbstständigkeit wagten, wurden besondere Hilfestellungen gegeben:
Neben einer finanziellen Mindestversorgung in Höhe des Arbeitslosengeldes / der Notstandshilfe für insgesamt sechs Monate (Gründungsvorbereitung und Gründung) seitens des AMS wurden den potenziellen Gründer*innen folgende Leistungen kostenlos angeboten:
Von 2000 bis 2001 gab es beim Unternehmensgründungsprogramm einen Gesamtzugang von 1.869 Personen (1.147 männlich, 772 weiblich). Insgesamt wurden im Zeitraum der Programmumsetzung 989 Unternehmen gegründet, davon 59,76 Prozent von Männern und 40,24 Prozent von Frauen.
Auftraggeber
Arbeitsmarktservice Wien
Laufzeit
2000 – 2001