In einem mittelständischen Forschungs- und Beratungsinstitut mit Schwerpunkt Naturschutz und starkem Engagement für die Sustainable Development Goals (SDG) bestand der Wunsch, die Wissensvermittlung im Unternehmen gezielt zu verbessern. Ziel war es, neue Mitarbeiter*innen strukturiert einzuarbeiten, vorhandenes Know-how sichtbar zu machen und den generationenübergreifenden Wissenstransfer aktiv zu gestalten. Im Rahmen unserer Beratung entwickelten wir gemeinsam mit dem Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung.
Die Analyse zeigte schnell: Die Themen Wissenserhalt und -weitergabe sind von zentraler Bedeutung – sowohl für die Organisation als auch für die Mitarbeitenden. Im Mittelpunkt unserer Beratung stand daher die Transparenz über Kompetenzen, Potenziale und Wissensstände sowie die gezielte Förderung der individuellen Entwicklung und des generationenübergreifenden Wissenstransfers. Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt:
Das gemeinsame Erfassen von Kompetenzen war für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen besonders wertvoll. Die individuelle Weiterentwicklung wurde nicht nur greifbar, sondern auch aktiv gestaltet – mit klaren Perspektiven für jede und jeden Einzelnen. Der generationenübergreifende Austausch stärkte das Miteinander und machte vorhandenes Wissen für alle zugänglich. Die Kompetenzmatrix wird inzwischen als zentrales Instrument der Personal- und Karriereentwicklung eingesetzt und ist fest im Unternehmen verankert.
Der Erfolg dieses Projekts lag in der konsequenten Einbindung der Mitarbeitenden: Durch die gemeinsame Erhebung von Kompetenzen und die systematische Gegenüberstellung von Soll- und Ist-Werten wurde nicht nur Transparenz geschaffen, sondern auch Akzeptanz gefördert. Die Kompetenzmatrix etablierte sich schnell als praxisnahes Werkzeug für Weiterentwicklung und Personalplanung. Entscheidend war zudem die nachhaltige Verankerung: Die Matrix wurde in die bestehende Unternehmensdatenbank integriert, regelmäßig aktualisiert und aktiv in Entwicklungsgesprächen genutzt. Die Lern-Tandems ermöglichten einen strukturierten Wissenstransfer über alle Generationen hinweg – neue wie erfahrene Mitarbeitende können so gezielt voneinander lernen. Das Ergebnis: Wissenslücken wurden effektiv geschlossen, Kompetenzen gestärkt und die interne Lernkultur messbar verbessert.