Der Personalbereich eines Betriebes im ländlichen Raum suchte passende Kennzahlen, um die eigene Leistung transparent zu machen und mit Blick auf aufgewendete Ressourcen auch die Performance messen zu können. Bestehende Benchmarks wurden als teuer und unpassend eingeschätzt, wie z.B. Vergleichswerte mit anderen Betrieben aus Zentralräumen oder global ausgerichteten Konzernen.
Unterstützt durch die bab Beratung wurde ein regionales Netzwerk Human Ressourcen (HR) in einem Nachbarbundesland gefunden, das erfahren im Benchmarking ist und strukturell vergleichbar mit dem suchenden Unternehmen. Die Kosten für die Teilnahme waren im passenden Rahmen und standen im richtigen Verhältnis zum erhofften Nutzen. In einem nächsten Schritt konnten weitere Betriebe aus der Region für eine Teilnahme gewonnen werden, wo-mit sogar eine eigene lokale Auswertung möglich wurde. Damit war der Nutzen wesentlich vergrößert.
Der bab Berater hat das Anliegen aufgenommen, verschiedene Varianten recherchiert, mit den Verantwortlichen mögliche Lösungen entwickelt, deren Entscheidung für die Partizipation am Netzwerks Human Ressourcen (HR) moderiert und die zusätzliche Gründung einer lokalen Gruppe gefördert.
Dank der Kooperation mit dem regionalen Qualifizierungsverbund wurden schnell hinreichend viele lokale Partnerbetriebe gefunden und zur Teilnahme motiviert. Die Betriebe haben sich inzwischen ein zweites Mal verglichen und wollen Benchmark langfristig durchführen.
Das Benchmark-Projekt macht auch Schule in der Region. Es ist Vorbild für eine neue lokale Initiative geworden, bei der ein Gehaltsbenchmark für die Belegschaftsgruppe Arbeiter*innen durchgeführt wurde.
Wir sind sehr zufrieden, dass genau die passende Lösung für uns gefunden wurde. Dafür war das Management des „lokalen“ Projekts durch bab und der Schnittstelle zum überregionalen Netzwerk HR wesentlich.
„Durch meine gute Vernetzung im HR-Bereich und die langjährige Begleitung des Qualifizierungsverbundes, war es mir rasch möglich, eine passende Projektstruktur zu finden und die Initiative bei möglichen Kooperationspartner*innen erfolgreich zu bewerben.“, erklärt Klaus Lukesch, bab Berater, das Erfolgsrezept.
Der bab Berater übernahm das Projektmanagement innerhalb der lokalen Gruppe, managte die Schnittstelle zum Netzwerk HR und sorgte für die Evaluierung des Pilotprojektes.
Fachlich unterstützte und beriet er die Betriebe bei der Erarbeitung der passenden HR-Kennzahlen und organisierte und begleitete die lokalen Ergebnis-Workshops zu HR- und Gehaltsbenchmarks.