Industriebetrieb Metalltechnik

Ein erfolgreicher, metalltechnischer Betrieb mit rund 300 Beschäftigten wandte sich mit dem Thema des Fach- und Arbeitskräftemangels an die bab. Bereits seit längerer Zeit gibt es Schwierigkeiten, Facharbeiter*innen wie Hilfskräften im Produktionsbereich zu rekrutieren, mittlerweile ist jedoch auch die Nachbesetzungen in Verwaltung und Führungspositionen immer stärker betroffen.

Trotz etablierter, regional wie international bekannter Produkte, und einer starken Marke am Kundenmarkt, wurde rasch klar, dass der Betrieb als Arbeitgeber wenig sichtbar ist, und wenn überhaupt, dann nur im nahen Umfeld von rund 30 km.

Ziel der Beratung war daher, Maßnahmen zu arbeiten, damit der Betrieb als Arbeitgeber insgesamt sichtbarer wird, und sich auch überregional sowie für neue Zielgruppen mit einer starken Arbeitgebermarke positioniert. Dabei ging es auch darum, die aufgrund der breiten Produktpallette bestehende Vielfalt an möglichen Aufgaben und Tätigkeitsbereichen darzustellen.

Unsere Beratungsergebnisse zusammengefasst

Unterstützt durch die bab wurde als erster Schritt an der Präzisierung und Entwicklung einer Arbeitgebermarke gearbeitet. Die Erarbeitung der Arbeitgebermarke war wesentlich, um eine gute Basis für den Außenauftritt im Personalmarketing aufzubauen.

Auf Basis der Ergebnisse wurde einerseits an der digitalen Außenkommunikation gearbeitet, wie z.B. an der Website und am Auftritt in Social Media Kanälen. Zielgruppenorientierung war hier der entscheidende Maßstab bei der Auswahl des passenden Kanals. So wurde der Fokus beispielsweise auf LinkedIn gesetzt, weil dort die ausgewählten Zielgruppen angesprochen werden können. Auf der anderen Seite wurden auch analoge Kanäle gewählt, um insbesondere die Zielgruppe der Produktionsmitarbeiter*innen anzusprechen, z.B. Plakatserien und Bannerwerbungen.

Die Beratung unterstützte dabei nicht nur bei der Auswahl der richtigen Kanäle, es wurden für Beispielzielgruppen auch Sujets entwickelt, und damit bereits ersten Schritte in Richtung Umsetzung gegangen.

Für die nachhaltige Umsetzung des Social Media Recruitings war es aber auch wichtig, Wissen aufzubauen, indem z.B. wichtige Fragen beantwortet wurden, wie: „Welche Social Media Kanäle gibt es für welche Zielgruppen? Was müssen wir bei Social Media Kampagnen berücksichtigen? Wie baut man diese auf und wie hält man diese am Leben?“

Feedback Betrieb

Es war hilfreich, unseren blinden Fleck zu erkennen, nämlich, dass wir hinter unserem Produkt hervortreten müssen, das gut am Markt bekannt ist, um uns auch als Arbeitgeber mit der Vielfalt unserer Aufgaben zu positionieren. Auch der Know-how Aufbau zum Social Media Recruiting im Rahmen der Beratung war für uns sehr hilfreich, um neue Recruiting-Kanäle aufbauen und nachhaltig bespielen zu können.

Wie ist diese Beratung gelungen?

Wichtig war einerseits die Bewusstseinsbildung in Bezug auf die Positionierung als Arbeitgeber am Markt.

Andererseits war das ganz praktische Tun in Zusammenhang mit den Kampagnen wertvoll, wie die Definition der Zielgruppen, die Auswahl der Kanäle und die Erarbeitung von Sujets auf analogen und digitalen Kanälen. Unterstützend im konkreten Tun war dabei auch, dass parallel ein Know-how Aufbau stattfand und dieses neue Wissen sofort im Rahmen der geplanten Maßnahmen angewandt werden konnte. Damit konnte der Betrieb erste wesentliche Schritte zur Umsetzung eines digitalen Recruitings machen.